Wichtige Rahmenbedingungen

Kosten

Die Freiwilligen zahlen für die Teilnahme an einem Baucamp eine Anmeldegebühr, der Bauorden übernimmt die Kosten für die Haftpflicht- und Unfallversicherung während des Baucamps und zahlt den Projekten außerhalb Deutschlands einen Zuschuss für Unterkunft und Verpflegung der Freiwilligen.

Die Anmeldegebühr für ein Camp in Deutschland beträgt für Teilnehmende aus Deutschland 80,- Euro (ab dem zweiten Camp innerhalb eines Kalenderjahres 60,- Euro), für ein Camp im Ausland 110,- Euro (Camps in Marokko 280,- Euro). Für Unterkunft und Verpflegung fallen keine weiteren Kosten an.

Die An- und Abreise zu den Baucamps organisieren die Freiwilligen selbst, der Bauorden unterstützt sie dabei. Die Teilnahme an einem Baucamp ist nur für den gesamten Zeitraum des Camps möglich. Die Anreise ist in der Regel sonntags, die Abreise samstags. Für viele Projekte ist eine feste Anreisezeit (ggf. mit Treffpunkt) vorgegeben.

Teilnehmende aus dem Ausland, die nicht von einem Bauorden-Sekretariat kommen, zahlen für die Teilnahme an Baucamps in Deutschland 30,- Euro Anmeldegebühr. Die Anmeldegebühr für die Teilnahme an einem Camp im Ausland beträgt für alle ausländischen Teilnehmenden 110,- Euro.

Reisekosten werden nicht erstattet. Für die Teilnahme an zwei Baucamps in Poland oder in der Ukraine bezahlt der Bauorden ggf. Freiwilligen zwischen 18-26 Jahren mit einem Wohnsitz in Deutschland einen Reisekostenzuschuss
bis zu 100.- Euro.

Sonderbedingungen für Jugendbaucamps

Teilnahme an den Jugendbaucamps für 15 – 17-Jährige. Die Jugendbaucamp-Gruppen werden von zwei erfahrenen Campleitern begleitet, für die freie Zeit gibt es Angebote zu einem gemeinsamen Freizeitprogramm, für das arbeitsfreie Wochenende werden Ausflüge geplant. Die Kosten für die Teilnahme an einem Jugendbaucamp in Deutschland betragen Euro 120,- (ermäßigt 90,-), die Reisekosten tragen die Teilnehmer selbst. Im Ausland werden Projekte in Georgien, der Ukraine, Tschechien, Frankreich, Österreich und Portugal geplant. Die Kosten für das zweiwöchige Camp in Georgien belaufen sich auf Euro 480,- (erm. 420,-), inklusive der Anreise ab Berlin bzw. Frankfurt.

Die einfache Unterkunft und Verpflegung in den Camps ist frei. Die Jugendbaucamps werden durch das Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“ gefördert und durch den Freundeskreis Bauorden unterstützt, deshalb können die Camps kostengünstig angeboten, beziehungsweise auch Reisekostenzuschüsse gezahlt werden; außerdem gibt es eine Ermäßigung für Geschwister.

Teilnahmebedingungen

Für die Teilnahme an den Jugendbaucamps gelten zum Teil abweichende Bedingungen. Diese werden demnächst hier veröffentlicht. Weitere Informationen bei der Anmeldung, bzw. gerne telefonisch oder per E-Mail.

Mitmachen können alle, die auf einer Baustelle zusammen mit anderen handwerklich arbeiten möchten; das wird manchmal körperlich recht anstrengend. Bei Auslandseinsätzen ist es hilfreich, die Landessprache ein wenig zu kennen. Die Einsätze dauern zwischen zwei und vier Wochen. Das ist eine lange Zeit schöner Erlebnisse, aber auch vieler kleiner oder großer Herausforderungen. Die Helfer des Bauordens arbeiten ohne Lohn oder Taschengeld.

Wir stellen unsere Baucampbeschreibungen sorgfältig zusammen. Für die Projekte im Ausland sind wir aber auch auf die Mitteilungen der dortigen Partner-Organisationen angewiesen. Zudem können zwischen der Veröffentlichung des Programms und dem Beginn der Einsätze einige Monate liegen, da mag sich Manches ändern. Änderungen bei den Arbeiten sind somit vorbehalten. Eine Handvoll Offenheit, Pioniergeist und Abenteuerlust ist also durchaus hilfreich.

Das Mindestalter für die Teilnahme an Baucamps ist 18 Jahre. Die Kontaktdaten von Teilnehmern werden nur an den Projektpartner der jeweiligen Baucamp-Gruppe weitergegeben. Die Teilnehmerlisten sind nur für den internen Gebrauch bestimmt und müssen vertraulich behandelt werden. Fotos aus den Baucamps darf der Bauorden für eigene Werbezwecke verwenden.

Für die Teilnahme an einigen Baucamps, z.B. in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Marokko wird ein Führungszeugnis benötigt.

Die Arbeitszeit hängt vom jeweiligen Projekt ab, beträgt aber in der Regel rund 40 Wochenstunden. Alkohol ist während der Arbeitszeit nicht erlaubt. Die Wochenenden sind normalerweise arbeitsfrei.

Die Gruppen bestehen meist aus sechs bis zwölf Freiwilligen. Nach Möglichkeit sind auch Helferinnen und Helfer aus dem Einsatzland dabei. Der Bauorden ist während der Baucamps Gast in den Projekten; die Teilnehmer achten und respektieren die dort gültigen Regeln.

Um die Verpflegung kümmert sich der Projektpartner, meist unterstützt von der Gruppe.

Als persönliche Ausrüstung für den Einsatz sollten mindestens feste Arbeitsschuhe (Sicherheitsschuhe), Arbeitshandschuhe, strapazierfähige Hosen, ein Regenschutz und – je nach Projekt – ein Schlafsack sowie eine Isomatte dabei sein.

EC-Karten sind aus Sicherheitsgründen besser als viel Bargeld; auf wertvolle Dinge wie Kameras sollte man besonders achten, weil der Bauorden bei Verlust nicht entschädigen kann.

Nach der Anmeldung für den „Wunscheinsatz“, bitte gebt mindestens ein Ersatzprojekt an, erhaltet Ihr vom Bauorden eine Bestätigung für einen bestimmten Einsatz. Danach überweist Ihr bitte innerhalb von sechs bis acht Tagen die Anmeldegebühr. Sollte der Einsatz vom Bauorden abgesagt und kein Ersatzcamp in der gleichen Zeit zur Verfügung gestellt werden, wird die Anmeldegebühr zurückerstattet. Bei Absage der Teilnahme durch den Freiwilligen werden mindestens 30.- Euro einbehalten, bei Absage weniger als sechs Wochen vor Beginn des Baucamps 50,- Euro, bei sehr kurzfristigen Absagen (weniger als sieben Tage vor Baucampbeginn) ist eine Rückzahlung der Anmeldegebühr nicht möglich.

Die Kosten von Verpflegung, Unterkunft und Versicherungsschutz (Haftpflicht- und Unfallversicherung) in den Baucamps trägt der Bauorden bzw. der örtliche Projektpartner.

Krankenversicherungsdokumente

Die Teilnehmenden benötigen für das Baucamp eine gültige Krankenversicherung und sollten einen Nachweis ins Baucamp mitbringen:

  • Kranken-Versichertenkarte (bei Einsatz in Deutschland)
  • bei Einsatz im Ausland: Anspruchsbescheinigung für den Krankenversicherungsschutz sowie Merkblatt über Leistungen in anderen Staaten und das Verfahren über die Inanspruchnahme von Leistungen (z.B. ärztliche Behandlung), dies bitte bei der eigenen Krankenkasse erfragen
  • für Einsätze in Ländern, mit denen kein Krankenversicherungsabkommen besteht, ist eine Auslandskrankenversicherung für die Dauer des Einsatzes abzuschließen

Reisedokumente

Für die Teilnahme an einem Baucamp im Ausland sind natürlich auch gültige Reisedokumente nötig. Für einige Länder genügt ein Personalausweis, aber oft ist auch ein Reisepass nötig, der bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Bitte unbedingt die aktuellen Informationen zu den notwendigen Reisedokumenten, Visa-Bestimmungen, Impfungen etc. für alle Projektländer unter www.auswaertiges-amt.de beachten.

Sollte ein Visum benötigt werden, hilft der Bauorden bei der Beantragung.