Wichtige Rahmenbedingungen

Das Kleingedruckte: Kosten und Teilnahmebedingungen für Workcamps des Bauordens 2024

Leistungen und Kosten Die Freiwilligen zahlen für die Teilnahme an einem Workcamp eine Anmeldegebühr. Der Bauorden übernimmt die Kosten für die Haftpflicht- und Unfallversicherung während des Workcamps und zahlt den Projekten außerhalb Deutschlands einen Zuschuss für Unterkunft und Verpflegung der Freiwilligen. Die Anmeldegebühr für ein Camp in Deutschland beträgt für Teilnehmende aus Deutschland 80,- Euro (ab dem zweiten Camp innerhalb eines Kalenderjahres 60,- Euro), für ein Camp im Ausland 110,- Euro. Für Unterkunft und Verpflegung fallen für die Freiwilligen keine weiteren Kosten an. Die Freiwilligen des Bauordens arbeiten ohne Lohn oder Taschengeld. Die An- und Abreise zu den Workcamps organisieren die Freiwilligen selbst. Die Teilnahme an einem Workcamp ist nur für den gesamten Zeitraum des Camps möglich. Die Anreise ist in der Regel sonntags, die Abreise samstags. Für viele Projekte ist eine feste Anreisezeit (ggf. mit Treffpunkt) vorgegeben. Die Anmeldegebühr für die Teilnahme an einem Camp im Ausland beträgt für alle ausländischen Teilnehmenden 110,- Euro. Reisekosten werden nicht erstattet.

Fälligkeit und Rücktritt Nach der Bestätigung einer Anmeldung zu einem Workcamp wird innerhalb von einer Woche die Anmeldegebühr erhoben. Sollte das Camp durch den Bauorden abgesagt werden müssen und kein Ersatzcamp in der gleichen Zeit zur Verfügung gestellt werden können, wird die Gebühr vollständig zurückerstattet. Bei Absage der Teilnahme durch den Freiwilligen werden 30,- Euro einbehalten, bei Absage weniger als sechs Wochen vor Beginn des Workcamps 50,- Euro, bei sehr kurzfristigen Absagen (weniger als sieben Tage vor Camp-Beginn) ist eine Rückzahlung der Teilnahmegebühr nicht mehr möglich.

Über die Arbeit Mitmachen können alle, die auf einer Baustelle zusammen mit anderen handwerklich arbeiten möchten. Ein Workcamp dauert zwei Wochen. Die tägliche Arbeitszeit der Freiwilligen beträgt sieben bis acht Stunden, so dass eine Wochenarbeitszeit von ungefähr 40 Stunden besteht. Das Wochenende ist arbeitsfrei. Handwerkliche Fähigkeiten sind sehr willkommen, aber keine Voraussetzung. Es gibt eine fachliche Anleitung. Nationalität, Religion oder Fremdsprachenkenntnisse spielen keine Rolle. Offenheit, Abenteuerlust und Improvisationstalent sind dagegen äußerst hilfreich. Wir erwarten von allen Teilnehmenden, dass sie sich als Teil einer Gruppe verstehen und sich in das Gruppenleben einbringen.

Änderungen Aufgrund der großen zeitlichen Spanne kann es gelegentlich zu Abweichungen zwischen den von uns veröffentlichten Workcamp-Beschreibungen und der konkreten Einsatzsituation kommen. Kleine Änderungen bei den Arbeiten sowie bei den Rahmenbedingungen der Unterkunft behalten wir uns daher vor.

Unterkunft und Verpflegung Die Unterbringung im Workcamp ist oft einfach. Meistens stehen Gruppenunterkünfte zur Verfügung, d. h. das mehrere Freiwillige sich ein oder mehrere Zimmer teilen. Die Verpflegung stellt der Projektpartner. Hier ist jedoch oft die Mithilfe der Freiwilligen gefragt. Im Ausland gibt es meist einheimisches Essen. Vegetarische Verpflegung kann in allen Camps angeboten werden. Unterkunft und Verpflegung sind für die Freiwilligen kostenlos.

Krankenversicherung Die Teilnehmenden benötigen für das Workcamp eine gültige Krankenversicherung und sollten einen entsprechenden Nachweis ins Workcamp mitbringen:

  • Kranken-Versichertenkarte (bei Einsatz in Deutschland)
  • bei Einsatz im Ausland: Anspruchsbescheinigung für den Krankenversicherungsschutz sowie Merkblatt über Leistungen in anderen Staaten und das Verfahren über die Inanspruchnahme von Leistungen (z.B. ärztliche Behandlung)
  • für Einsätze in Ländern, mit denen kein Krankenversicherungsabkommen besteht, ist eine Auslandskrankenversicherung für die Dauer des Einsatzes abzuschließen

Reisedokumente Für die Teilnahme an einem Workcamp im Ausland sind gültige Reisedokumente nötig. Für die meisten Länder genügt ein Personalausweis. Für manche Nicht-EU-Länder ist ein Reisepass nötig, der bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Bitte unbedingt die aktuellen Informationen zu den notwendigen Reisedokumenten, Visa-Bestimmungen, Impfungen etc. für alle Projektländer unter www.auswaertigesamt.de beachten. Falls ein Visum benötigt wird, hilft der Bauorden bei der Beantragung. Für einige Workcamps (z. B. in Belgien) wird ein Führungszeugnis verlangt. Darüber informieren wir vor dem jeweiligen Camp.

Ausrüstung Als persönliche Ausrüstung für den Einsatz in einem Workcamp sollten mindestens feste Arbeitsschuhe (Sicherheitsschuhe S3), Arbeitshandschuhe, strapazierfähige Hosen mitgebracht werden. Für die Unterkunft wird meistens ein Schlafsack sowie ein Spannbettlaken benötigt. Über die genauen Rahmenbedingungen informieren wir projektbezogen vor Beginn des Workcamps.

Regeln im Camp Der Bauorden ist während der Workcamps Gast in den jeweiligen Projekten. Die Teilnehmer achten und respektieren die dort gültigen Regeln. Alkohol ist während der Arbeitszeit ist in jedem Fall nicht erlaubt.

Persönliche Daten Die Kontaktdaten von Teilnehmenden werden nur an den Projektpartner sowie an die anderen Teilnehmenden der jeweiligen Workcamp-Gruppe weitergegeben. Sie sind nur für die Durchführung des Camps bestimmt und müssen von den Teilnehmenden vertraulich behandelt werden. Fotos aus den Workcamps darf der Bauorden für eigene Werbezwecke verwenden. Der Freiwillige willigt zur Speicherung und Verwendung der persönlichen Daten durch den Bauorden zum Zwecke der Durchführung eines Workcamps und anschließenden Kontaktpflege ein. Ansonsten ist eine Teilnahem an einem Workcamp nicht möglich.